Unser Hotel

Qawra Palace Hotel

Das Qawra Palace Hotel ist ein Gastfreundschaft Besitz der Vella Familie geführt, mit dem freundlichsten Management und die Mitarbeiter, die ihre Kunden mit effizienten und angenehmen Service. Die vier Sterne Hotel bietet außergewöhnlichen Service zu elitäre Klientel. Die halb moderne Einrichtung gewährt eine warme Anlage. Der Panoramablick von Salina Bay und die reichliche Promenade ist ein Bonus auf der Raumansicht des Hotels. […]
Das Hotel bietet zahlreiche Einrichtungen zusammen mit einer komfortablen, entspannten und freundlichen Atmosphäre. Dies ist das perfekte Hotel für Familien und Paare jeden Alters, die in der Suche nach einer zentralen Lage sind, mit einer guten Auswahl an Einrichtungen in unmittelbarer Nähe. Es gibt viele Geschäfte, Bars und Restaurants in unmittelbarer Nähe, und es ist nur ein kurzer Spaziergang zum Bugibba und St. Pauls Bay für eine größere Auswahl.

… so zumindest die Beschreibung des Hotels auf deren Webseite.

Wir haben einiges erwartet - nicht zuletzt auch wegen dem Hotelnamen “Qawra Palace Hotel” und der sehr edlen Eingangshalle des 4-Sterne Hotels. Vielleicht sind unsere Erwartungen an eine solche Sterne-Kategorie durch Aufenthalte in Dubai, auf den Malediven, auf Mauritius und der Türkei aber auch schon leicht beeinträchtigt.

An sich klingt das Hotel wirklich gut: Alle Zimmer haben einen eigenen Balkon mit Sicht auf das Meer oder den Innenhof des Hotels, die Zimmer sind klimatisiert und haben alle einen Kühlschrank, Safe und einen Fernseher. Im Innenhof des Hotels gab es noch einen Minigolfplatz – den wir komischerweise nicht benutzt haben – und im Lobbybereich einen Spieleraum mit Billardtisch.

Das Beste waren die eigenen Innen- und Außenpools. Der Innenpool war gemeinsam mit zwei Whirlpools in einer Art Schwimmbad untergebracht. Geht man durch eine Tür nach draußen, erwartet einen hier schon der Salzwasser-Außenpool, den wir allerdings durch die Jahreszeit nicht nutzen konnten / wollten.

Gebucht haben wir ein standard Doppelzimmer mit Halbpension. Das beinhaltete den Besuch des Frühstücks- und Abendbuffets.

Leicht irritiert waren wir allerdings vom Speiseraum. Das Hotel, das mit Gastfreundschaft und elitärem Klientel wirbt, speist seine Gäste in einem dunklen, viel zu großen Kellerraum ab, um dort ein leider gerade so akzeptables Buffet zu servieren. Zuvor muss man sich sein Getränk allerdings aus dem Vorraum – einer Art Pub, in der gefühlt 247 irgend ein Fußballspiel auf einem kleinen Fernseher lief – holen. Das Ambiente hier unten hatte etwas von dem dunklen Keller, den die Großeltern mal als viel zu großzügigen Partykeller geplant hatten, seit den 80ern aber vergessen hatten. Die Mischung aus dunklem Keller, gepaart mit alten, staubigen und nicht passenden Lampen und einer viel zu niedrig hängenden Decke hat definitv kein Wohlfühlmoment ausgelöst. Das Klientel, das hier unten saß, hätten wir uns irgendwie auch anders vorgestellt: der Altersdurchschnitt lag locker bei 60.

Weitere Angebote, die wir aus Suspektheit nicht genutzt haben, war das eigene (Bezahl-)Restaurant, das eigene Café und die 2 Bars. Auch den Nachtclub haben wir nicht besucht. Ein Frisör sowie ein Souvenir-Shop waren ebenfalls im Hotel untergebracht. Durch den Souvenir-Shop sind wir aber zumindest einmal durchgelaufen.

Die Lage des Hotels war aber wirklich gut. Wir konnten, wenn wir keinen Parkplatz am Hotel bekommen haben, in der City auf einem großen und kostenfreien Parkplatz parken und dann die knappen 500 m zum Hotel laufen. Wir brauchten 16 km bis zum Fähranleger nach Gozo oder 17 km nach Valletta, die Hauptstadt von Malta. Der längste Weg war mit lediglich 27 km wohl der nach Marsaxlokk, also auch vollkommen in Ordnung. Malta ist halt auch nicht riesig.

Das Hotel lag direkt am Wasser, an der St. Pauls Buch. Leider war zu unserer Jahreszeit die Bucht leer – sodass wir hier nicht das typische Bild der maltesischen Bucht mit bunten Fischerbooten sehen konnten.

Wir waren die meiste Zeit aber ja auch nicht im Hotel, sondern irgendwo in Malta unterwegs. Wenn wir noch viel mehr Zeit in Malta verbracht hätten, wären wir definitiv enttäuschter vom Hotel gewesen, so war es eigentlich in Ordnung. Wir sind satt geworden, wenn auch nicht von kulinarischen Höchstleistungen und auch nicht in Designerumgebung und wir konnten in unserem Bett gut schlafen. Das ist nunmal die Hauptaufgabe eines Hotels.

Der Kitsch in den Hotels ist übrigens echt der Wahnsinn. Die Beleuchtung von Außen ist ja wirklich noch ziemlich schön, aber die Menge an Kunstblumen und Weihnachtsfiguren ist für unseren Geschmack dann doch etwas too much.

Da wir das Hotel am Abreisetag morgens um 06:30 Uhr verlassen haben, haben wir zwei Tage zuvor gefragt, ob wir noch ein kleines Frühstück bzw. ein Lunchpaket für die Rückreise bekommen könnten. Man hat uns gesagt, wir könnten morgens um 06:00 Uhr in den Speisesaal kommen – dort würde ein kleines Frühstück auf uns warten. Am Morgen im Speisesaal angekommen, haben wir das Frühstück doch erst einmal suchen müssen. Liebevoll wurde eine Tüte Toastbrot mit einem Teller voll Schinken und Käse hingestellt. Keine Margarine, kein Toaster, keine Getränke. Das war ein wirklich netter Abschied! Wir hätten an dieser Stelle von einem 4-Sterne Hotel wirklich mehr erwartet.

Es war aber wirklich zu jeder Zeit sauber und das ist die Hauptsache! Ob wir uns hier noch einmal einbuchen würden ist allerdings fraglich.

Laura hat in ihrer ersten Woche auf Malta das 4-Sterne-Hotel “Preluna” in Slima besucht. Das würden wir für einen Besuch auf Malta empfehlen.

Preluna Hotel Sliema